Die Orchideenwiese in voller Pracht. Zu entdecken gab es Mannsknabenkraut (Orchis mascula), Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii) oder Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea).

Orchideenwiesen benötigen regelmäßigen Schnitt bzw. Beweidung zu bestimmten Jahreszeiten, da sie sonst durch einwuchernde hohe Stauden und Gehölze bedroht sind. Der VfN kommt dieser wichtigen Aufgabe jedes gerne Jahr nach.

Selten zu finden

Orchideen, auch Knabenkrautgewächse genannt, sind sehr sensibel. Gefährdet sind heimische wilde Orchideen, vor allem durch Standortveränderungen, z.B. Trockenlegung von Feuchtwiesen oder künstliche Düngung.

Ist es möglich wilde Orchideen im Garten zu haben?

Alle einheimischen Orchideen stehen unter Naturschutz. Für Gärten sind sie weitgehend ungeeignet, denn sie wachsen nur, wenn bestimmte Wurzelpilze im Boden enthalten sind (Symbiosepilze, endotrophe Mycorrhiza-Pflanzen).

Orchideen produzieren riesige Mengen staubfeiner Samen, die nur mit Hilfe dieser Pilze keimen. Im Labor ist heute zwar die einfache Vermehrung möglich, sodass auch einheimische wilde Orchideen im Handel sind, eine längere Kultur ist aufgrund ihrer Ansprüche jedoch oft heikel und aufwändig.